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Die Regeln zur Beschreibung und Gestaltung von Wappen, Ihre Herkunft und Bedeutung werden in der historischen Hilfswissenschaft der Heraldik (Wappenkunde) beschrieben.



In Rot auf grünem Dreiberg silberne Hausmarke, beseitet von je einem goldenen Stern.

Die älteste bis jetzt bekannte Darstellung dieses Wappens findet sich auf dem Siegel des Auskaufsbriefes, den Sebastian und Hans Stirnimann, Besitzer der Höfe Etzenerlen und Roth in Ruswil, ihrem Bruder Peter, der unter dem Namen Jost (Jodok) in die Benediktinerabtei Muri eintrat, am 20.3.1673 ausstellten.

Statt von den zwei Sternen ist jedoch die Hausmarke des Siegels von den Initialen I und S beseitet und von einem Stern überhöht. Es kann als sicher gelten, dass die Brüder Sebastian und Hans das Siegel ihres Vaters Jakob Stirnimann (1598-1670) benutzten.

Das auf zwei Wappenscheiben der Abtei Muri überlieferte Wappen des Konventualen Jost Stirnimann zeigt in Blau über einem grünem Dreiberg die zu einem Z (ohne Querstrich) abgeänderte silberne Hausmarke, die von je einem goldenen Stern beseitet und überhöht ist. Die folgenden Generationen in Ruswil führten die ursprüngliche Hausmarke in verschiedenen Varianten auf rotem Grund, bald von je einem Stern beseitet, bald von vier Sternen umgeben (bei letzterer Variante ohne Dreiberg).

Erhalten sind die Siegel des Amtsweibels Peter Stirnimann (1660-1709): die Hausmarke ist beseitet von je einem Stern, darüber die Initialen P ST. Desselben Siegels bediente sich sein Sohn, der Amtsweibel Jakob Stirnimann (1683-1754).

Link: Weitere Wappen der Familien Stirnimann finden Sie unter Staatsarchiv Luzern.



In Blau auf grünem Dreiberg eine von je einem goldenen Stern beseitete silberne Pflugschar.

Dieses Wappen ist das Familienzeichen der Stirnemann von Gränichen.Das Geschlecht, heute das zahlreichste der Gemeinde, ist daselbst im Jahre 1561 erstmals urkundlich bezeugt. Das in diesem Jahr beginnende reformierte Taufbuch verzeichnet am 16. Februar 1561 die Taufe des Hans Stirnemann, des angeblich einzigen Sohnes des Bauern Hans Stirnemann und seiner Frau Anna. Letzterer dürfte der Stammvater des Gränicher Geschlechts sein. Beim hier abgebildeten Wappen dürfte es sich um das Siegel des Hans Stirnemann (1619-1695, geb. 1642 Verena Kaufmann), Bauer in Gränichen, handeln, der das Amt des Gerichtsweibels bekleidete. - Die Pflugschar ist wie die Hausmarke eine typisch bäuerliche Wappenfigur.